Eine neue Stelle antreten ist immer etwas Besonderes. Wir haben Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger gefragt, was ihnen speziell aufgefallen ist beim Kanton.
Der Kundenkontakt bei meiner früheren Arbeit in der Arztpraxis hat mich nicht mehr befriedigt. Es gab zwar unvergessliche Momente wie die berührende Dankbarkeit der Patientinnen und Patienten, aber manchmal auch deren grossen Unmut. Beim Wechsel ins Gesundheitsdepartement stand das Glück auf meiner Seite. Ich bin sehr nett aufgenommen worden und ich fühle mich wohl. Besonders überrascht hat mich die Du-Kultur. Der freundliche und wertschätzende Umgang untereinander bestärkt mich, die Weichen richtig gestellt zu haben.
Gerlinde Wiedmer
Sachbearbeiterin Gesundheitsdepartement
Seit fast einem Jahr bin ich Teil eines kleinen Informatikteams im Volkswirtschaftsdepartement. Vom ersten Tag an wurde ich sehr herzlich aufgenommen und die Einführung in meinen Aufgabenbereich habe ich als sehr organisiert und gut geführt empfunden. Bei früheren Arbeitgebern habe ich das manchmal ganz anders erlebt. Ich schätze die Lohntransparenz und die zeitgemässen Arbeitsbedingungen beim Kanton sehr sowie die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten. Dies gibt mir die Flexibilität, meine Arbeit perfekt in den Alltag mit der Familie integrieren zu können.
Denise Abbt
Sachbearbeiterin Informatik, Volkswirtschaftsdepartement
Im Vergleich zur vorherigen Arbeit fällt mir auf, dass es sich zwar um ein komplett anderes Rechtsgebiet mit anderen Abläufen handelt, aber am Ende des Tages immer Menschen und Geschichten hinter den Gesuchstellern stehen, was für mich die Arbeit genauso abwechslungsreich macht. Überrascht haben mich die Herzlichkeit und Offenheit, mit der ich im Bildungsdepartement empfangen wurde. Diese respektvolle und wertschätzende interdisziplinäre Zusammenarbeit finde ich spannend.
Cornelia Lutz
Juristische Mitarbeiterin, Bildungsdepartement
Beim Kanton freut mich die Verbindlichkeit des Handelns im Vergleich zu einer kommunalen Verwaltung und den Eigenheiten der Lokalpolitik. Ich kann meine Energie für eine lösungsorientierte und verpflichtende Umsetzung der geltenden Rechtsnormen einsetzen. Hier muss ich nicht auf dem schmalen Grat zwischen Verbindungen zivilgesellschaftlicher Organisationen und der Lokalpolitik – sprich den subjektiven Interessen mehrfach engagierter Amtsinhaber – balancieren. Für mich wirkt es sehr motivierend, unabhängig von den Eigenheiten dörflich-ländlicher Strukturen zum Gemeinwohl beitragen zu können.
Patrick Kluser
Amt für Raumentwicklung und Geoinformation, Bau- und Umweltdepartement
Mitte 2022 wechselte ich von der Leitung des E–Banking bei der «Raiffeisen» als Projektleiter zum Steueramt. Überrascht hat mich, dass im Kanton mit «Hermes» eine standardisierte Projektmanagementmethode eingesetzt wird und dass generell sehr strukturiert gearbeitet wird. Auch gefällt mir, wie wir hier neueste Technologien einsetzen und die alte Infrastruktur laufend ersetzen. Neu waren für mich aber die Ausschreibungsvorgaben. Bereits ab 250’000 Franken müssen wir Dienstleistungen öffentlich ausschreiben. Dies ist sehr aufwändig und zeitintensiv und verlängert unsere Projekte um rund 20 Prozent.
Thomas Etter
IT–Projektleiter und Applikationsmanager, Steueramt