Lina Bonafiglia Revierförsterin Rorschach-Sitter,
Waldregion 1
Das Huebermoos bei Berg ist ein nationales Naturschutzgebiet. Es besteht aus einem eng gewobenen Mosaik aus Flach- und Übergangsmooren, diversen offenen Riedflächen und verschiedenen Waldtypen. Diese Vielfalt spiegelt sich auch im Wald wider, was mir sehr gut gefällt. Es gibt hier jedes Mal etwas Neues zu entdecken.
Renate Friedl, Revierförsterin Vilters-Wangs,
Waldregion 3
An meinen Lieblingsorten im Wald kann ich meine Akkus wieder aufladen. Es sind Orte, von denen ich einen guten Überblick habe. Sehr gerne habe ich den Blick vom Ellhorn aus in Richtung meines neuen Reviers Vilters-Wangs oder Richtung Gonzen (ein Teil meines alten Reviers). Von hier aus werden die Dinge unter mir klein und damit auch die Herausforderungen des Försteralltags.
Reto Bless, Revierförster Kaltbrunn-Schänis Nord,
Waldregion 4
Ich mag das Kaltbrunner Wengital. Der rauschende Wengibach und der Bogmensteg aus heimischem Holz sind typisch für das Tal. Weil das Wengital im Winter nicht immer zugänglich ist, bin ich beruflich besonders über die Sommermonate hier. Auch in der Freizeit suche ich diesen Ort gerne mit der Familie zum Wandern oder einfach mit dem Bike auf. Ich schätze die vielseitigen Arbeiten hier, auch die Naturperlen, die ich aber nicht verraten möchte, und schliesslich auch die Ruhe (kaum Empfang). Hier sind ein paar Stunden ohne Handy und Elektronik garantiert.
Ruedi Bösch, Revierförster Stockberg,
Waldregion 5
Ich mag ganz besonders das Waldgebiet Chräzerenpass im Sonderwaldreservat Kreisalpen. Dieser Wald repräsentiert für mich, wie sich Waldbewirtschaftung mit Naturschutz vereinbaren lässt. Das Mosaik aus strukturreichem Wald und idyllischer Moorlandschaft beherbergt eine Vielzahl von selten gewordenen Tier- und Pflanzenarten. Und der nordisch anmutende Landschaftscharakter inspiriert mich als begeisterten Förster und Naturfreund.
Andreas Eggenberger, Revierförster Grabs-Buchs-Sevelen,
Waldregion 2
Der Voralp-Kessel ist ein Kleinod, geprägt vom Bergsee, von Alpweiden, Bergen und Wald. Mich faszinieren die unterschiedlichen Stimmungen. Im Frühling liegt hier oft noch Schnee in den Schattenlagen, wenn im Tal bereits die Obstbäume blühen. Im Sommer tummeln sich Menschen um den Voralpsee, aber 200 oder 300 Meter weiter weg kann man Ruhe finden. Im Herbst macht sich eine mystische Stimmung breit und im Winter kann man erleben, was ein «echten Winter» ist. Denn hier im Kessel bildet sich ein Kaltluftsee, dem auch der Föhn im Rheintal nichts anhaben kann.