«Nein, Susanne Hartmann gehört nicht zum Departement des Innern. Aber dass ihr den öV dem Volkswirtschaftsdepartement zugeordnet habt, stimmt», tönt es von einer Ecke des Konferenzraumes an der Davidstrasse. In einer anderen diskutieren sechs Jugendliche angeregt, ob Sandalen im Büro bei sommerlichen Temperaturen okay sind oder nicht. Es ist Jump-in-Day. Alle neuen Lernenden des Kantons
kommen an diesem Tag zusammen.
Es gibt Fakten über den neuen Arbeitgeber, Infos rund um die Lehrzeit sowie Erläuterungen von Regierungsrat Marc Mächler zum neuen Wertekompass. Im Vordergrund steht aber das gegenseitige Kennenlernen und der Austausch – nicht nur unter den «Neulingen», sondern auch mit Lernenden, die schon das 2. oder 3. Lehrjahr angetreten haben und am Tag mitwirken.
Ein einheitlicher Auftritt
Dass am Jump-in-Day ein zukünftiger Fachmann Betriebsunterhalt mit einer Nachwuchslaborantin diskutiert, kommt nicht von ungefähr. Seit November 2022 ist das Team der zentralen Nachwuchsentwicklung bestrebt, die Berufsausbildung beim Kanton neu auszurichten. Unabhängig vom Lehrberuf oder vom Ausbildungsort
soll gelten: ein Kanton, ein Lehrbetrieb.
Eine Konsequenz davon: Die Lehre beim Kanton ist neu teilzentralisiert. Bei mehr als der Hälfte der rund 100 Lernenden des Kantons, den KV-Lernenden, läuft die gesamte Lehre über die zentrale Nachwuchsentwicklung. Bei allen anderen Berufen wird zentral abgewickelt, was notwendig und sinnvoll ist; zum Beispiel interne Schulungen, Ausflüge oder Veranstaltungen wie der Jump-in-Day.
Eine Reform als überzeugendes Argument
Eine erste Bewährungsprobe hat die zentrale Nachwuchsentwicklung, bestehend aus Nanthini Tharmarajah, Stefanie Brändle, Tamara Rimml sowie Eliane Giger, bereits überstanden: die Reform der KV-Lehre. Stefanie Brändle war erste Ansprechperson für alle Berufsbildungsverantwortlichen in den Departementen, die seit diesem August angehende Kauffrauen und -männer nach der neuen kaufmännischen Grundbildung ausbilden müssen.
«Die KV-Reform war zwar eine Herausforderung, aber auch ein grosses Glück für uns», sagt Teamleiterin Nanthini. «Bei so grundlegenden Veränderungen wie der Teilzentralisierung der Berufsbildung sind Mitarbeitende verständlicherweise erst mal skeptisch. Nicht selten gibt es starke Abwehrreaktionen. Die KV-Reform hat aber
gezeigt, dass die Teilzentralisierung für alle Beteiligten einen Mehrwert bringt. Wir konnten zum Beispiel die Informationsflut für die Berufsbildungsverantwortlichen filtern und so Ressourcen effizient einsetzen.»
Austausch auch bei Ausbildenden
Nicht nur die Lernenden, auch deren Ausbildnerinnen und Ausbildner sollen sich über die Departementsgrenzen hinweg mehr vernetzen. Dafür hat die zentrale Nachwuchsentwicklung verschiedene Gefässe aufgebaut. «Wir möchten den Berufsbildungsverantwortlichen sowie den Praxisausbildnerinnen und -ausbildnern die Gelegenheit zum regelmässigen Austausch bieten und wertschätzen, dass sie sich in der Berufsbildung engagieren», so Nanthini.
Die KV-Reform war zwar eine Herausforderung, aber auch ein grosses Glück für uns», sagt Teamleiterin Nanthini.
Eine Reform als überzeugendes Argument
Eine erste Bewährungsprobe hat die zentrale Nachwuchsentwicklung, bestehend aus Nanthini Tharmarajah, Stefanie Brändle, Tamara Rimml sowie Eliane Giger, bereits überstanden: die Reform der KV-Lehre. Stefanie Brändle war erste Ansprechperson für alle Berufsbildungsverantwortlichen in den Departementen, die seit diesem August angehende Kauffrauen und -männer nach der neuen kaufmännischen Grundbildung ausbilden müssen.
«Die KV-Reform war zwar eine Herausforderung, aber auch ein grosses Glück für uns», sagt Teamleiterin Nanthini. «Bei so grundlegenden Veränderungen wie der Teilzentralisierung der Berufsbildung sind Mitarbeitende verständlicherweise erst mal skeptisch. Nicht selten gibt es starke Abwehrreaktionen. Die KV-Reform hat aber
gezeigt, dass die Teilzentralisierung für alle Beteiligten einen Mehrwert bringt. Wir konnten zum Beispiel die Informationsflut für die Berufsbildungsverantwortlichen filtern und so Ressourcen effizient einsetzen.»
Austausch auch bei Ausbildenden
Nicht nur die Lernenden, auch deren Ausbildnerinnen und Ausbildner sollen sich über die Departementsgrenzen hinweg mehr vernetzen. Dafür hat die zentrale Nachwuchsentwicklung verschiedene Gefässe aufgebaut. «Wir möchten den Berufsbildungsverantwortlichen sowie den Praxisausbildnerinnen und -ausbildnern die Gelegenheit zum regelmässigen Austausch bieten und wertschätzen, dass sie sich in der Berufsbildung engagieren», so Nanthini.