HR-Strategie: Aufbruch zu einer neuen Unternehmenskultur

Michel Müglich, Leiter Personalamt Finanzdepartement

HR-Strategie: Aufbruch zu einer neuen Unternehmenskultur

Michel Müglich, Leiter Personalamt Finanzdepartement

Wir sind schlaue Köpfe. Zusammen wissen wir viel. Dieses Wissen und die Fähigkeiten können wir noch besser nutzen, indem wir eine Kultur des Miteinanders und der übergreifenden Zusammenarbeit entwickeln. Das ist das Ziel des Projekts «HR Strategie – Dialog 2022». Mit der Umsetzung der Stossrichtungen der HR-Strategie möchten wir eine Organisation schaffen, in der wir unsere Stärken zusammen ausspielen und gemeinsame Werte leben. Damit schaffen wir ein Umfeld, in dem wir gerne arbeiten und können uns damit als Arbeitgeberin gegen aussen positiv positionieren. Diesen Weg starten wir gemeinsamen – im Dialog auf Augenhöhe.

Um was geht es?

Die Digitalisierung, der gesellschaftliche Wandel und Veränderungen am Arbeitsmarkt führen dazu, dass sich die Erwartungen an die Verwaltung als Institution und Arbeitgeberin verändern. Alles soll schnell und einfach gehen. Das Arbeitsumfeld soll modern, herausfordernd und sinnhaft sein. Wir sind herausgefordert, technische Innovationen zu nutzen und unsere Arbeitsweise weiterzuentwickeln. Dies mit dem Ziel, uns stetig zu verbessern und als Arbeitgeberin attraktiv zu halten. Das schaffen wir heute zwar schon vielfach, aber wir können es noch besser. Wir müssen unsere Unternehmenskultur weiterentwickeln und die Kompetenzen und das Wissen bereichs- und departementsübergreifend besser nutzen.

Das wollen wir erreichen!

In Zukunft treiben wir Innovationen voran, indem Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Departementen und mit verschiedenen Sichtweisen in Projekten zusammenarbeiten. Gemeinsam bringen wir unsere individuellen Stärken ein und ermöglichen so die besten Lösungen. Die Vielfalt der Perspektiven und das breite Wissen machen uns stark. Mit dieser Kultur des Miteinanders schaffen wir attraktive Zusammenarbeitsformen, welche für uns und auch für neue Kolleginnen und Kollegen interessant sind. Dadurch stärken wir unsere Arbeitgeberattraktivität. Damit wir diese Kultur leben, müssen wir die Art der Zusammenarbeit immer wieder aktiv thematisieren und uns kritisch hinterfragen, was schon gut funktioniert und wo wir uns noch verbessern können – egal, auf welcher Hierarchiestufe man sich befindet.

Das wollen wir erreichen!

In Zukunft treiben wir Innovationen voran, indem Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Departementen und mit verschiedenen Sichtweisen in Projekten zusammenarbeiten. Gemeinsam bringen wir unsere individuellen Stärken ein und ermöglichen so die besten Lösungen. Die Vielfalt der Perspektiven und das breite Wissen machen uns stark. Mit dieser Kultur des Miteinanders schaffen wir attraktive Zusammenarbeitsformen, welche für uns und auch für neue Kolleginnen und Kollegen interessant sind. Dadurch stärken wir unsere Arbeitgeberattraktivität. Damit wir diese Kultur leben, müssen wir die Art der Zusammenarbeit immer wieder aktiv thematisieren und uns kritisch hinterfragen, was schon gut funktioniert und wo wir uns noch verbessern können – egal, auf welcher Hierarchiestufe man sich befindet.

Drei Schwerpunkte, viele Perspektiven

Die HR-Strategie bearbeiten wir in drei Schwerpunkten: «Kultur & Werte», «Personalgewinnung, Personalentwicklung, Personalbindung» und «Prozesse & Organisation» (mehr dazu auf der nächsten Seite). Mitarbeitende aus allen Hierarchiestufen und Departementen haben letztes Jahr diese Schwerpunkte im Rahmen eines partizipativen Prozesses entwickelt.

Im ersten Schwerpunkt «Kultur & Werte» erarbeiten wir in den nächsten Monaten unser gemeinsames Wertebild. Dabei möchten wir so viele Stimmen wie möglich einbinden. Hierauf folgen die Konkretisierungen der beiden anderen Schwerpunkte. Dieser Initiierungsprozess liefert uns das Zielbild zur neuen HR-Strategie.

1 Kultur & Werte erarbeiten und leben

Eine gemeinsame und gelebte Kultur ist prägend für jede Organisation. Unsere neue Organisationskultur soll analog zur Schwerpunktplanung der Regierung langfristig gelten. Sie soll uns Orientierung geben zu unseren Werten und unserer Zusammenarbeit. Wir wollen dazu ein gemeinsames Verständnis über die Departemente hinweg schaffen. Die Erarbeitung der gemeinsamen Basis und die konkrete Umsetzung in den HR-Prozessen sind der Kern dieses Schwerpunktes.

2 Personal gewinnen, binden und entwickeln

Unsere Verwaltung soll vielfältig, kundennah und leistungsorientiert sein. Dies setzt qualifizierte und motivierte Mitarbeitende voraus. Die Arbeitsstellen beim Kanton sind attraktiv. Diese Attraktivität soll nach aussen wirken und helfen, geeignete Fach- und Führungskräfte zu gewinnen und zu halten. Es braucht Entwicklungs- und Bindungselemente, um erfahrenen Mitarbeitenden eine fachliche, persönliche und führungsmässige Weiterentwicklung zu ermöglichen.

3 Prozesse & Organisation optimieren

Die digitalen Herausforderungen der neuen Arbeitswelt sowie der Effizienz- und Kostendruck sind allgegenwärtig. Darauf müssen wir Antworten finden. Einerseits können wir interne Strukturen optimieren und andererseits dem Wunsch nach flexibler Arbeitszeitgestaltung Rechnung tragen. Das Umfeld erfordert eine Organisationsentwicklung, die eine digitale Transformation der Arbeitswelt ermöglicht und die Mitarbeitenden befähigt, damit sie den Nutzen der neuen digitalen Möglichkeiten für sich selbst und für die Organisation erkennen.

Eine grosse Chance für uns

Die Herausforderungen für uns als Arbeitgeberin sind bereits heute gross und werden immer anspruchsvoller. Es muss uns gelingen, eine Unternehmenskultur zu schaffen, in der es Freude macht zu arbeiten und sich engagiert einzubringen. Dadurch erzeugen wir Energie, die vielen Herausforderungen und Anforderungen im Tagesgeschäft zu meistern. Die Entwicklung einer gemeinsamen Kultur über alle Departemente hinweg ist eine grosse Chance für uns als Kanton. Dies macht uns gemeinsam gegen innen und aussen stark. Ich freue mich, als Teil dieses Projekts an der Weiterentwicklung der Verwaltung als Arbeitgeberin mitzuwirken.

Regierungspräsident Marc Mächler,

Vorsteher des Finanzdepartementes