Liebe Leserin und lieber Leser

Waren Sie auch schon mal in den Bergen unterwegs und merkten plötzlich, dass Sie die Orientierung verloren haben? Haben auf die Wanderkarte geschaut und vergeblich Ihren Standort gesucht? In so einer Situation merkt man: Wer seinen Standort nicht kennt, kann sich nicht orientieren.

Ähnlich verhält es sich mit dem Standortgespräch. Dieser Austausch zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden soll Orientierung schaffen. Indem man offen und ehrlich über den Arbeitsalltag spricht, kann man diesen gemeinsam verbessern. Das Bedürfnis nach solchen Gesprächen scheint gross. Ein Mitarbeiter sagt in diesem Pfalzbrief: «Der Austausch über die Arbeit ist so wichtig, dass er nicht einmal pro Jahr, sondern einmal pro Quartal stattfinden sollte.»

Die Standortgespräche in der Staatsverwaltung sind auf diesen Herbst hin inhaltlich und formal erneuert worden. Wir haben das Thema «Orientierung» deshalb zum Schwerpunkt dieses Pfalzbriefes gemacht. Wie ist es zum Beispiel für einen blinden Menschen, sich in einer Stadt zu orientieren? Wussten Sie, dass Elektroautos für diese Menschen gefährlich werden können? Der blinde Gerd Bingemann erzählt aus seinem Leben. Oder erfahren Sie, weshalb sich die Regierung des Kantons St.Gallen vermehrt über die Grenzen hinweg orientiert und zu welchen Projekten das geführt hat. Besonders ans Herz lege ich Ihnen das Portrait über Alina Mosendz-Manser. Die Ukrainerin schreibt im Auftrag des kantonalen Führungsstabs wöchentlich einen Newsletter, der ihren geflüchteten Landsleuten Orientierung in der Schweiz bieten soll.

Viel Spass beim Lesen.

Markus Wehrli
Kommunikation Staatskanzlei

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