Liebe Leserin und lieber Leser

Wo Menschen zusammenkommen, kommen Gefühle ins Spiel, mitunter auch Liebe. Vielleicht nennt man das bevorstehende Weihnachtsfest ja auch deshalb das Fest der Liebe, weil dann Familien und Freunde beieinander sind. Auch bei der Arbeit treffen Menschen aufeinander – auf der Verwaltung des Kantons sogar recht viele – und es ist zu vermuten, dass auch hier geliebt wird. «Arbeiten Menschen miteinander, entsteht Nähe, und der Übergang von kollegialer zu zwischenmenschlicher Nähe ist manchmal fliessend», sagt der neue Personalchef Michel Müglich.

Liebe in der Verwaltung: Ein Grund hinzuschauen. Wir haben in einem Departement ein Liebespaar gefunden. Die beiden erzählen freimütig, wie es ist, wenn man sich liebt und zugleich am selben Ort arbeitet. Liebe bei der Arbeit: Welche Grenzen gibt es? Wir beleuchten in einem weiteren Text, was aus Sicht des Kantons geduldet ist und was nicht.

Liebe kann umschlagen, sie pendelt zuweilen zwischen Zu- und Abneigung, zwischen Freundschaft und Feindschaft. Dieses Doppelspiel der Emotionen zeigt sich auch in der Politik. Politiker und Politikerinnen haben die besondere Fähigkeit, im politischen Diskurs hart zur Sache zu gehen, um dann abends doch wieder miteinander anzustossen. Eine übertriebene Darstellung? Lesen Sie im Interview mit Regierungsrätin Laura Bucher und Regierungsrat Beat Tinner, was Mitglieder unserer Regierung dazu sagen.

Sich näherkommen, das geschieht in rein physischer Hinsicht auch bei der Sexarbeit. Käufliche Liebe, ein weiteres Thema in diesem Pfalzbrief. Der Artikel beleuchtet die Arbeit der Beratungsstelle «MariaMagdalena». Deren oberstes Ziel ist es, die Gesundheit und Lebensqualität der Personen im Sexgewerbe zu verbessern. Und last but not least gibt es eine Prise Digitales: Können Maschinen dank Künstlicher Intelligenz irgendwann fühlen und richtig lieben? «Ein Algorithmus namens Liebe» heisst der Text mit der Antwort darauf. Viel Spass beim Lesen.