Reduktion
Warum weniger manchmal mehr sein kann
Pfalzbrief 03 | 2020
Personalzeitschrift des Kantons St.Gallen
Zu welcher Fraktion gehören Sie? Zu jener, die Corona und den Lockdown als Entschleunigung wahrgenommen hat – also irgendwie positiv? Oder zu jener, die diese Zeit als Belastung empfunden hat – als eine Zeit, die nichts gebracht hat, im besten Fall Langeweile? Ich gehöre zu Ersteren. Ich wohne in der Stadt St. Gallen, nahe den Geleisen des Bahn hofs. Ich mag diese urbane Stimmung. Die plötzliche Stille auf den Schienen ist mir dann aber eingefahren. Eine wochenlange Sonntagmorgenruhe, die den Lockdown und die Entschleunigung eindringlich vor Augen führte.Wir haben für diesen Pfalzbrief das Thema «Reduktion» gewählt.
Was macht diese Pandemie eigentlich mit uns? Zu Hause und am Arbeitsplatz? Gemeint ist nicht nur die Reduktion des Alltags unter den Bedingungen des Lockdowns. Gemeint ist auch das, wenn man sagt «Weniger ist mehr» oder wenn man von der «Kunst des Weglassens» spricht. In welchen Lebensbereichen begegnen uns Reduktionen? Antworten gibt der Pfalzbrief. Wir haben beim Strassenlärm hingehorcht, sind ins Gefängnis gegangen, haben uns mit «Leichter Sprache» auseinandergesetzt. Viel Spass beim Lesen.
Markus Wehrli
Redaktionsleiter Pfalzbrief, Mitarbeiter Kommunikation
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